Ankommen . . .
Nachdem wir in der MoMo klatschend verabschieden wurden, begann das erste kleine Abendteuer - wir liefen mit Sack und Pack zur HSV-Anlage, die eigentlich nur 10 min entfernt ist, aber mit den scheren Taschen oder sperrigen Koffern ca. 1 h dauerte, gefühlt eine Ewigkeit. Als Herr Haug in der MoMo die verschiedenen HF-Gruppen fragte, was denn unsere HF wäre und Luke SBS ausführte (Sand. Beachvolleyball. Sonne), scherzte Herr Haug ja auch, dass wir wohl die Sonne für diese Wochen bestellt haben - dem war auch so. Die Sonne wird unser Freund und Feind zugleich sein, das werden wir aber schon bald erfahren…
Jedenfalls kamen wir an und bauten unsere Zelte auf, kamen langsam an, schauten uns das Vereinsheim und das große Gelände an - wir kamen erstmal an. Es gab viel zu entdecken: von den coolen Beachfeldern und Tennisplätzen, über die großen Wiesen und Terrasse bis hin zum Haus mit zwei Küchen, Essensraum und Duschen. Wir versammelten uns im Frühstücksraum und besprachen wichtige Sachen, v. a. Regeln (wie z. B. Nachtruhe ab 22 Uhr am hinten Zeltplatz, wo wir liegen; ), den groben Tagesablauf und den Dienstplan. Danach haben sich die Betreuer aufgeteilt und wie machten eine Führung durch das Haus in Kleingruppen.
Währenddessen ging der Einkaufsdienst schonmal einkaufen - ganze viereinhalb Stunden hat er gebraucht! Aber besorgt haben die Einkäufer:innen echt viel: Das meiste Essen für diese Woche - für 30 Leute (!) - wurde besorgt. Wir hatten aber auch das Glück, dass am Vortag das Erdmännchen und ihre Mama den ersten Einkauf bei einem regionalen Bauer erledigt hatten. So haben wir zusätzlich zu unserem mitgebrachten Brot auch einen Apfel gesnackt. Trotzdem hatten wir so langsam echt Hunger. Manche haben sich zwar von der Aufregung und der Mittagshitze ausgeruht (morgens bauten wir zwar unsere Zelte im Schatten auf, aber tagsüber wurde es immer heißer drin) oder direkt schonmal Volleyball gespielt, aber so oder so knurrte langsam jeder Magen. Als der Einkauf erledigt und eingeräumt war, packte der Kochdienst an: Hinter der Theke haben Abache, Jonte und ### - angeleitet von unserem Chefkoch-Betreuer Aqua-Man - die Pizzaböden halbiert, mit Tomatensauce angerührt und so belegt, wie wir es ihnen gesagt haben. Das war ein klasse Service! Nun wurden die Pizza in den vier verschiedenen Öfen gebacken und dann gegessen - das war köstlich! Wir saßen in Kleingruppen und aßen genüsslich die Pizza, unterhielten uns und lernten uns zum Teil (besser) kennen. Der Spüldienst hatte nur wenig zu tun, da wir die Pizzen auf Flammkuchen-Brettern gelegt und mehrmals verwendet haben. Nach dem Essen haben wir eine Besprechung und eine Feedbackrunde gemacht, um den Tag Revue passieren zu lassen. Als es 22 Uhr wurde, gingen viele Leute in ihre Zelte - dort spielten die Karten, unterhielten sich leise oder schliefen. Die meisten waren zwar aufgeregt, aber das entspannte Ankommen unserer großen Sportgruppe war rückblickend echt sinnvoll und schön.
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