Training in neuen Teams . . .
Unser Tag begann um 8:45 Uhr mit einem Tabatta-Workout am See mit Paulana Spezi. Nach dem Morgensport gingen wir zurück zum Campingplatz und frühstückten gemeinsam. Danach machten wir uns fertig für das Volleyball-Training.
Bevor wir starteten, gabs eine Besprechung: Paulana Spezi meldete uns zurück, dass es sie sehr enttäuscht, wenn manche bei den Übungen nicht mitmachen. Daraufhin erinnerte das ganze Betreuerteam uns daran, dass wir uns selbständig für diese sportliche Herausforderung beworben haben und dass es im Sport (und im Leben) dazu gehört, es zu probieren und durchzuhalten. Der Wille zählt!!
Danach erklärte uns Frau Ciabatta den Angriffsschlag. Nach der Theorie kam die Praxis: Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und verteilten uns auf die zwei Beachfelder am See, die ca. 800 m voneinander entfern sind. Zwei Stunden lang trainierten wir baggern, pritschen, Aufschläge und Angriff. Die meisten von uns waren motiviert und strengten sich sehr an, auch wenn es gegen Ende echt schwer wurde, in der Mittagssonne aktiv zu bleiben.
Wir schwitzten, nicht nur weil der Workshop anstrengend, sondern auch weil die Sonne sehr stark war. Zur Belohnung durften wir alle in den See - das war cool. Wir schwommen viel (z. B. zwischen den Badeplattformen), schmissen uns gegenseitig von den Plattformen herunter und entspannten uns in der Sonne.
Danach gab’s einen willkommenen Mittagssnack am See: Die Betreuer holten für uns alle Pommes (da der Kiosk außerhalb der Saison zu ist, mussten wir auf einen Dönerladen ausweichen). Die Betreuer nutzten die Verdauungspause, um uns in gleich starke Teams einzuteilen. Nach dem Snack mit Ausblick wurden uns die vier Teams angekündigt und wir bereiteten uns mit Spielen auf das bevorstehende Turnier vor - wir mussten uns im Team aufeinander einstellen, Absprachen treffen, Vertrauen gewinnen und uns gegenseitig aufbauen. Bei den meisten Teams klappte das schnell und erstaunlich gut, denn einige von uns spielen schon jahrelang im Verein, auch wenn es andere Sportarten sind, aber das Prinzip ist das Gleiche: Das Miteinander muss auch gelernt sein. Trotzdem ging’s erstmal darum, die Chemie zu finden.
Ein Team hatte größere Startschwierigkeiten, da sich ein Mitglied verweigerte, sich zu beteiligen bzw. Einsatz zu zeigen. Das frustrierte die anderen, sodass nach dem Spielen ein Gespräch nötig war - die Trainerinnen Agentin Carina und Paulana Spezi versammelten ihr Team und fragten in der Runde, welche Wünsche jeder hat. Es wurde offen und freundlich miteinander gesprochen, aber nicht alle waren einsichtig. Trotzdem hofften die Teammitglieder, dass das Gespräch früher oder später fruchtet, denn das Team wollte sich nicht geschlagen geben - noch bevor es das Turnier antreten konnte…
Nach den Spielen konnten wir uns im See wieder abkühlen, das war sehr schön. Wir machten coole Videos und Fotos zusammen und schauten uns gemeinsam den Sonnenuntergang an - ein gemütlicher Ausklang dieses langen, anstrengenden Tages.
Danach gingen wir zurück zum Campingplatz, um zu duschen oder anfangen zu kochen. Der Kochdienst hatte einiges zu schnippeln, denn zum Abendessen gab‘s Wraps. Jeder belegte seine zwei Wraps nach eigenem Geschmack und jedem schmeckte es. Wir beendeten den Abend mit spielen und Harmonie.
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