Direkt zum Hauptbereich

Beachvolleyball - Sonntag, den 10.09.2023

Putzen bis der Arzt kommt . . .


Sonntags wurden wir zwar sehr früh (schon um 7 Uhr), aber dafür durch gemütliche Sounds geweckt - „Beautiful day (Thank you for sunshine)“ und „Aufstehen ist schön“. Manche haben bis 2 Uhr nachts auf der Terrasse miteinander erzählt. Zitat des Abends von der Mutti der Gruppe: „Ich bin schon ne Süße!“ *.*
Nachts haben aber manch andere in der Dunkelheit die Wespen auf dem Zeltplatz geärgert, indem sie die Bodenlöcher zugemacht haben… solange bis sich die Tierchen wehrten und 3 Mal ihr Gift verspritzten. Unser Betreuer Aquaman reagierte leider allergisch darauf und seine Hand schwoll so sehr an, dass sogar der Arm dick wurde - nun muss er sich am Montagmorgen ärztlich untersuchen lassen.
Wieder zurück zum Sonntagmorgen: Wir packten unsere Sachen und räumten die Zelte aus. Diese mussten nämlich erstmal trocknen, da sie noch nass von der kühlen Nacht waren - es ist echt erstaunlich, wie kalt und ungemütlich es nachts wird, obwohl es tagsüber heiß und sonnig bis zum Umfallen ist! Nach dem Packen brachten wir unsere Taschen nach vorne in Abholposition und machten auf der Terrasse ein letztes gemeinsames Landauer-Frühstück. Gestern Abend sagte Abbache, als er mit dem einarmigen Bandit und Janis einkaufen war, dass die HSV-Anlage wie eine eigene Stadt für uns wurde: weiter hinten das Wohnviertel (Zeltwiese), drüben der Park (Beach- und Tennisplatz) und vorne die Innenstadt (Küche mit Frühstücksraum und Terrasse). Wenn man diese Umgebung verlässt, merkt man erst, wie wir zu einer großen Familie zusammengewachsen sind, die in ihrer eigenen Welt lebt - in einer Beachvolleyball-Team-Bubble.
Nach dem letzten gemeinsamen Landauer Frühstück wurden Aufgaben verteilt: Jeder war bei der Putzaktion involviert, u. a. Gummi beim Kloputzen, Jonte bei der Pflege der Außenanlagen und # beim Saubermachen der Küche sowie des Frühstücksraums. Mit versammelten Kräften machten wir das Sportheim wieder sauber - als ob wir nie da gewesen wären. Doch die Beachleute, die um der Hitze zu entgehen extra schon um 8 Uhr kamen (und das sonntags!), sowie die Tennisspieler freuten sich, dass auf der Anlage diese Woche so viel Leben war: Es war echt was los! Lauter Jugendliche, die Sport machen bis es dunkel wird! Was gibt’s Besseres?!
Nach der Aufräum- und Putzaktion kamen schon die ersten Eltern, die aber auf unseren Abschied als Team warten mussten. Wir versammelten uns ein letztes Mal im Kreis (nun wohlbekannt von jeglichen Dehnübungskreisen), es gab eine kleine Ansprache - wir verabschiedeten uns von der Camp-Omi und bedankten uns bei unseren anderen Betreuern und Betreuerinnen. Sie sind nämlich gespannt auf die zweite Woche mit uns, vor allem auf das Spiel, welches die Gewinner-Mannschaft gegen sie spielen wird.
Und schließlich applaudierten wir uns selbst, da wir diese erste Woche sowohl auf schöne, lustige Highlights zurückblicken können als auch an emotionalen und sportlichen Herausforderungen gewachsen sind.

Kommentare