Putzen bis der Arzt kommt . . .
Sonntags wurden wir zwar sehr früh (schon um 7 Uhr), aber
dafür durch gemütliche Sounds geweckt - „Beautiful day (Thank you
for sunshine)“ und „Aufstehen ist schön“. Manche haben bis 2
Uhr nachts auf der Terrasse miteinander erzählt. Zitat des Abends
von der Mutti der Gruppe: „Ich bin schon ne Süße!“ *.*
Nachts
haben aber manch andere in der Dunkelheit die Wespen auf dem
Zeltplatz geärgert, indem sie die Bodenlöcher zugemacht haben…
solange bis sich die Tierchen wehrten und 3 Mal ihr Gift
verspritzten. Unser Betreuer Aquaman reagierte leider allergisch
darauf und seine Hand schwoll so sehr an, dass sogar der Arm dick
wurde - nun muss er sich am Montagmorgen ärztlich untersuchen
lassen.
Wieder zurück zum Sonntagmorgen: Wir packten unsere
Sachen und räumten die Zelte aus. Diese mussten nämlich erstmal
trocknen, da sie noch nass von der kühlen Nacht waren - es ist echt
erstaunlich, wie kalt und ungemütlich es nachts wird, obwohl es
tagsüber heiß und sonnig bis zum Umfallen ist! Nach dem Packen
brachten wir unsere Taschen nach vorne in Abholposition und machten
auf der Terrasse ein letztes gemeinsames Landauer-Frühstück.
Gestern Abend sagte Abbache, als er mit dem einarmigen Bandit und
Janis einkaufen war, dass die HSV-Anlage wie eine eigene Stadt für
uns wurde: weiter hinten das Wohnviertel (Zeltwiese), drüben der
Park (Beach- und Tennisplatz) und vorne die Innenstadt (Küche mit
Frühstücksraum und Terrasse). Wenn man diese Umgebung verlässt,
merkt man erst, wie wir zu einer großen Familie zusammengewachsen
sind, die in ihrer eigenen Welt lebt - in einer
Beachvolleyball-Team-Bubble.
Nach dem letzten gemeinsamen
Landauer Frühstück wurden Aufgaben verteilt: Jeder war bei der
Putzaktion involviert, u. a. Gummi beim Kloputzen, Jonte bei der
Pflege der Außenanlagen und # beim Saubermachen der Küche sowie des
Frühstücksraums. Mit versammelten Kräften machten wir das
Sportheim wieder sauber - als ob wir nie da gewesen wären. Doch die
Beachleute, die um der Hitze zu entgehen extra schon um 8 Uhr kamen
(und das sonntags!), sowie die Tennisspieler freuten sich, dass auf
der Anlage diese Woche so viel Leben war: Es war echt was los! Lauter
Jugendliche, die Sport machen bis es dunkel wird! Was gibt’s
Besseres?!
Nach der Aufräum- und Putzaktion kamen schon die
ersten Eltern, die aber auf unseren Abschied als Team warten mussten.
Wir versammelten uns ein letztes Mal im Kreis (nun wohlbekannt von
jeglichen Dehnübungskreisen), es gab eine kleine Ansprache - wir
verabschiedeten uns von der Camp-Omi und bedankten uns bei unseren
anderen Betreuern und Betreuerinnen. Sie sind nämlich gespannt auf
die zweite Woche mit uns, vor allem auf das Spiel, welches die
Gewinner-Mannschaft gegen sie spielen wird.
Und schließlich
applaudierten wir uns selbst, da wir diese erste Woche sowohl auf
schöne, lustige Highlights zurückblicken können als auch an
emotionalen und sportlichen Herausforderungen gewachsen sind.
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