Der gefürchtete Sonntag - gut gemeistert . . .
Terrasse – die ganze Nacht sehr warm – gut geschlafen nach dem Chaos gestern Abend. Was Kinder als sauber ansehen gleicht nicht immer dem, was wirklich sauber ist. Bin gestern Abend noch ne komplette Stunde durch die Küche und habe Pfannen, Töpfe, Spüle und Flächen so sauber gemacht, wie ein Mann halt sauber macht. Wollte heute morgen ohne Stress beginnen - es gelang. Die Musikbox hat bayrisch geweckt und die Erwachsenen hatten frei. Frühstück lag alleine in den Händen der Kinder und klappte prima. Ich musste nochmal zum meinem Backgottfreund und in dieser Zeit wurde zusammen der Dienst eingeteilt – alles geht seinen Gang. Die letzten Tage Generve und Gemotze. Die Kinder hat’s genervt, aber pingelige Verbessern, dass wir Lehrer halt so an uns haben hat sich gelohnt. Alle machen ihren Job in Küche, Vorraum, Terrasse und Toilette. Die Gäste können kommen. Sie kamen in Scharen und die Kinder haben ihren Job alle alle alle alle alle super gut gemacht – danke.
So könnte er aussehen, der heutige Tagebucheintrag des Marcus Z., aber haben die Kinder eine solche Gutenachtgeschichte verdient? – nein. Ich schreibs trotzdem kurz – vielleicht fällt mir beim Tippen ja noch was lustiges ein. Die Speisekarte wurde in ihrer Gänze angeboten und erweitert, um Waffeln und Flammkuchen. In den ersten drei Stunden, ab viertel nach 10 gab es für Theke und Küche keine Atempause. SEbike und der Waffelteigggott mischten zusammen mit BusNele ihre Traubencoctails und kamen zu keiner Zeit ins Schleudern. Am doppelten Waffeleisen bewegten die Grinsekatze und Lipgloss Kelle und Deckel. Es dauerte einige Zeit bis die erste Waffel bestellt wurde, aber dann ging’s auch da ohne Unterlass und der Teig vom Gott wurde weniger. Leider sorgten die Presseisen für Sicherungsausfälle und so mussten wir die Produktion einstellen, um dem Stromkreis Entlastung anzubieten – dann ging’s auch reibungslos. Da die Mädels gestern Abend eh beide Betroffene des Wespenangriffs waren, kam ihnen diese Pausenzeit als Springerinnen gerade recht. Wenn an der Theke der Ruf nach Fläschknepp durch die Küche hallte, kam immer ein Juhuu zurück, weil Nele sich freute dass sie Einsatz fliegen konnte. Simon an ihrer Seite kümmerte sich um Subb un Worschd. Am Fenster hintenraus begann der Tag Messer Jockels mit Weißem Käse und Handkes. Dieser Tag sollte ein langer für ihn werden, denn er machte ohne Unterlass alles, was man in einer Küche macht. Am Objekt arbeiten, spülen, saubermachen, abtrocknen und danach die Flächen reinigen. Dein (Arbeits) Tag mein Lieber hatte heute locker 7 Stunden ohne Pause. Als Busfahrer hättest du heute deinen Führerschein verloren, weil du die vorgegeben Pausen nicht eingehalten hast – mega. Keine Sekunde weniger machte es der Doppelvokal, der ab heute Ajo heißt, weil, egal was man ihm aufträgt, er alles mit einem Lächeln auf den Lippen macht und dabei mit seinen Späßen noch alle anderen mitreißt. Der Dritte im Bunde der Unermüdlichen war heute Lolek, der neben unterschiedlichen Tanzschritten in den kurzen Pausen Wurstsalat, Handkes und alles andere machte, was er hörte und in seiner näheren Umgebung war. Ich bin froh, dass die Schubkarre heute stehenblieb und ich dich in der Küche genießen durfte. Simplythebest begann an allen Fronten gewohnt gelassen und offenaugig. Später versank er am Tisch in Melancholie - ich weiß nicht warum? – jetzt gehtsm widder gut. An den Spülmaschinen battleten sich IchhabmeiWasservergesse, der ab heute Glasrein heißt und Bob ein Kopf an Kopf Rennen um die meisten Gläser/Teller – geiler Job Männer. Glasrein hat nebenher mit dem Herausforderungsprofi die Toilettenpapers gecheckt. Der Profi war heute auch viel aufmerksamer unterwegs und half überall, wo es von Nöten war, denn draußen gab es viele Gläser und Teller einzusammeln, die in der Küche gebraucht wurden. De Tiroler und die Stirnlocke waren am Kuchenbuffet in der komfortablen Position viel sitzen zu dürfen – sie hatten sogar Zeit UNO zu spielen. De Tiroler hatte auch noch Familienbetreuung. Am Ende waren alle Kuchen weg. DerbesteBruderderWelt zeigte nach dem Verzehr eines Rahmkuchenstückes, dass er sich für nichts zu schade ist und alle Aufträge ohne zu murren ausführt – oft bist du im Schatten oder auf dem Spielplatz verschwunden. Heute als es drauf ankam warst du on top. Das Gleiche gilt für die Mütze, die an der Seite von Lolek am Wurstsalat und der Hausmacher unermüdlich und ruhig vor sich hin jobbte, als gäbe es nichts Leichteres. Der singende Grieche ist nun auch voll angekommen beim Spülen und am Kuchen, sowie beim Aufräumen. Quick und der Daumenspalter übernahmen die Theke vom Ebike, den Krämpfe plagten und dem Gott. Beide begannen in einer ruhigen Phase und konnten sich eingrooven. Als es wieder voller wurde klappte es auch wie am Schnürchen – immer, wenn irgendwo eine kleine Lücke klaffte war sofort jemand da und schloss sie wieder. Keiner unserer Gäste musste länger warten, als auf einer anderen Hütte oder bei Ringelsberhüttenprofis. Ihr habt das so wundervoll und mit Engagement, Charme und Freundlichkeit rübergebracht, dass ich wahrscheinlich gleich wieder weinen muss und dass obwohl euch ständig so ein langes Elend zwischen Füßen herumgelaufen ist, das Kisten, Würste und andere Dinge aus dem Keller an alle möglichen Stationen getragen hat. Zu guter Letzt der Schmalhans – einer, der einem eher mal durch die Lappen geht, weil er still und unsichtbar ist. Am Flammkuchenofen wird er zur Bestie und arbeitet wie ein Rasenroboter unentwegt - zusammen mit Ajo der beste Griechen- und Elsässermacher der ganzen Gegend.
Küche sauber – Pizza essen – Feierowend –
Wir haben mit vielen Gästen gerechnet und wurden belohnt mit unendlich vielen Lobpreisungen für unsere Freundlichkeit, Ruhe, Musik und und und. Unter den Gästen Fremde, Freunde, Familie, Lehrer, Rektoren, was weiß ich wer noch.
Geil wars un sEbike häst ab heit OhnePunktundKomma
Herausforderung ist einfach nur RICHTIG UND WICHTIG – awwer sau astrengend
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